Unser Coverkonzept beruht auf einer Verschmelzung zweier Ausdruckswelten. Musik und Malerei. Während unserer ersten Europatour 1996 brachten wir dieses Konzept auf die Bühne. Während einiger Songs war Actionpainting der Sonderklasse angesagt.

IBARA wurde 1950 in Oran (Algerien) geboren. Bis zu seiner Ankunft in Paris war sein Leben durch Gewalt und Tod geprägt. Bereits als junger Künstler forderte er seine Lehrer durch seine hyper - realistischen Zeichnungen heraus. Zu seinen Vorbildern zählen Literaten wie Celine, Miller und Nietsche sowie die Maler Goya, Valasquez und William Black.

Er wird ständiger Rezipient in Museen und Ausstellungen. Dort trifft er auf den Maler Carara. Die Inspiration und Freundschaft des Älteren machen aus IBARA einen Maler. Seine Malereien und Zeichnungen sind feingliedrig und detailliert. In ihnen spürt man die Zeit, die der Maler meditativ an seinem Werk gearbeitet hat.

Dem gegenüber stehen seine schnellen, expressiven Performances, bei denen er Dinge schafft - um sie wieder zu zerstören. Die niemals endende Evolution wird zu seinem Hauptanliegen.

IBARA schafft eindrucksvolle Großkunstwerke bis zu einer Fläche von 50m x 2,5m. Auf diesen überdimensionalen Leinwänden zeigt er uns seine existentielle Sicht der Welt - expressiv und voller Energie. Ibara zeigt eine Welt, die in Bewegung ist. Bilder entstehen, werden übermalt - neue Malereien tauchen auf, um ebenfalls von der Bildfläche zu verschwinden. Die Verbindung mit der Rockband SHEELA macht dieses Schauspiel zu nunmehr einem audio - visuellen Erlebnis der besonderen Art:

Die Interaktion mit der Rockband SHEELA bringt den Rhythmus, den Puls, den Takt - in dem IBARA dann seine Werkzeuge (Pinsel, Rollen-Schwämme und seine nackten Hände) tanzen lässt. Ein Beobachter drückte es so aus: ”Getrommelte Farben und gemalte Rhythmen”.